Projekt Klosterruine Frauenalb 2002
Ausstellung Skulpturen & Malerei innerhalb des Kirchenschiffs und der AußenanlagenWerkbeschreibung des Projekts
SKULPTUREN IN DER RUINE
Ausgehend von der ersten Ausstellung in Frauenalb auf dem Gelande von W. Wilcox und entlang der Alb - enstand der Gedanke, diese damalige Skulpturenkonfiguration von W. Wilcox
K. Grocholl - und R. Seibt - zu erweitern und neu zu formieren.
Dieses Mal direkt auf dem Klostergelände Frauenalb.
Als Werkraum pachteten wir das alte Sägewerk in Frauenalb in unmittelbarer Nähe der Klosterruine.
Der gemeinsame Bezug ist der Wandel von Dynamik und Stille, sowohl in den Figuren selber, als auch in Ihrem Bezug zur Umgebung.
Daher wird die Blickrichtung und Ausgerichtetheit der Skulpturenlandschaft zur umgebenden Natur in Ihrer Relation zu dieser gebrochen. Zum einen - doch paradoxer weise, durch ihre Aufstellung in der Klosterruine Frauenalb in Ihrem Verhiältnis zur Natur bestärkt.
Die Ruine als Relikt vergangener Zeiten - als im Verfall konservierte Architektur ähnelt jetzt in ihrer Struktur wieder von Wind und Wasser geformten Naturformen, durchbrochen von architektonischen Flächen.
So sind Wachstum und Absterben - Stille und Dynamik - menschlicher Ausdruck - Skulpturenkonfiguration in Phalanxstellung und Konstellation ,- Korrospondenz uber das Vergängliche und dem Emporstrebenden ,- sowie dem Zurücksinkenden - Erstarren und wieder Emporhebenden im Auflösen.
Ein Bild fur das Equi - Librium (Lebensessence), welches ständig vergeht und neu ersteht!